Als die Feuerwehrmänner und
-frauen der Löschzüge Engers,
Gladbach und Heimbach-Weis am
Freitag, den 20. Oktober gegen
18 Uhr zum Einsatz gerufen
wurden, war alles etwas anders.
Denn schon zuvor hatten sich die
Wehrleute in ihren Gerätehäusern
eingefunden und auf die
Alarmierung zur diesjährigen
Abschlussübung gewartet. Eine
solche Übung findet jedes Jahr
statt und soll die
Zusammenarbeit auch über die
Ortsgrenzen hinweg stärken.
Neuwied. In diesem Jahr diente
das Gelände der Kanal Wambach
GmbH als fiktiver Einsatzort.
Dort sollte sich eine Verpuffung
nach Schweißarbeiten ereignet
haben. Mit dieser Information
rückten die drei Löschzüge sowie
der DRK Ortsverein Engers und
die IuK-Einheit (Einheit für
Information und Kommunikation)
der Feuerwehr Neuwied zur
Einsatzstelle aus.
Nachdem die ersten
Feuerwehrkräfte vor Ort
eintrafen, konnte eine starke
Rauchentwicklung in einer
Fahrzeughalle der Firma
bestätigt werden. Außerdem
wurden noch einige Personen
vermisst. Bei der Übung wurde
das Gebäude mithilfe von
Kunstnebel verraucht, sodass die
Einsatzkräfte einer sehr
realistischen Stresssituation
ausgesetzt waren. Professionell
arbeiteten die Kräfte von
Feuerwehr und DRK die Lage ab
und retteten alle vermissten
Personen. Nach der Übung luden
die Kameraden aus Engers noch zu
einer gemütlichen Runde im
eigenen Feuerwehrhaus ein. Neben
einer kleinen Stärkung nutzten
die Ehrenamtler diese Runde auch
für einen weiteren
Erfahrungsaustausch
untereinander.

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